Familie Schillinger

Tradition seit mehr als 145 Jahren


Grüß Gott, lieber Gast!

Sie besuchen die Homepage unseres traditionsreichsten gastronomischen Betriebes in Beckstein, den attraktivsten badisch-fränkischen Weinort. Wir hoffen, Ihnen einen angenehmen Aufenthalt bei guter Bewirtung bereiten zu können. Und beim edlen Wein möchten wir mit Ihnen ein wenig über die Geschichte Becksteins und unseres Hotels „Adler“ plaudern, das schon seit mehr als einem Jahrhundert als gastliches Familienunternehmen geführt wird.

Die anheimelnde Winzergemeinde Beckstein, die seit geraumer Zeit zu den schönsten Dörfern unseres „Musterländles“ zählt, liegt eingebettet in einem sonnendurchglühten Talkessel unweit der Tauber, nur einen Steinwurf entfernt von der „Romantischen Straße“, jener kulturhistorisch wie landschaftlich reizvollen Touristikachse zwischen der pittoresken mittelalterlichen Freien Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber und dem türmereichen Wertheim am Main, umgeben von zahlreichen Museen, Schlössern und Sehenswürdigkeiten.

Im ganzen baden-württembergischen Frankenland gibt es kein Dorf, das sich dem Weinbau so bedingungslos verschrieben hat, wie eben dieses Beckstein. Ein kurzer Blick in die Historie des heute so renommierten Weinortes zeigt, dass dieser früher als ausgesprochen arme Gemeinde galt – gerade wegen des zähen Festhaltens an der ehedem wenig einträglichen Monokultur des Rebenanbaus. Der wirtschaftliche Aufschwung begann erst 1894 mit der Gründung der Winzergenossenschaft, einer der ältesten und bedeutendsten im Weinland Baden.

Mitbegründer des damaligen „Winzervereins Beckstein“ war auch der Erbauer des Gasthauses „Zum Adler“, Johann Möhler, Veteran des deutsch-französischen Krieges von 1870 / 71. Vor mehr als 125 Jahren ließ er mit dem Kelleraushub beginnen. 1860 setzte er den Schlussstein mit seinem Namen in den Türbogen. Die ersten Wirtschaftsleute waren Möhlers Tochter Magdalena und sein Schwiegersohn Andreas Braun; übrigens die Urgroßeltern von Geschäftsführer und Kellermeister der heutigen Winzergenossenschaft. Der „Alte Adler“ war ein Mischbetrieb: Landwirtschaft, Weinbau, Gaststätte und Küferei.

An die nächsten „Adler-Wirte“ haben die ältesten Becksteiner noch die besten Erinnerungen: Albert Braun und Frau Maria, geb. Hahn. Im Mai des Jahres 1900 waren sie vor den Traualtar getreten und hatten dann Gasthaus, Hof und Küferei übernommen. Die ganze Familie musste zupacken in der Landwirtschaft mit Schweine- und Rindviehhaltung, beim Anbau von Wein, Obst und Grünkern, nicht zuletzt beim Schnapsbrennen. Selbst das Brot wurde im eigenen Ofen gebacken. So kam es einmal vor, dass Schwiegersohn Erhard Neckermann, seines Zeichens Lehrer, von Ortsfremden für einen „tüchtigen Knecht“ gehalten wurde … Obendrein hatte Albert Braun einen „Nebenberuf“ nämlich Kellermeister der Genossenschaft.

Im Jahre 1902 wurde der zuvor nur eingeschossige „Adler“ aufgestockt. In der Gaststube wurde das „Hausmacher Vesper“ zu heute unvorstellbar niedrigen Preisen angeboten. Und dennoch gab es beinahe einmal einen „Gäste-Boykott“, weil das geliebte herzhafte Griebenknäudele von 10 auf 12 Pfennige aufschlug! Diese Summe war aber praktisch der Stundenlohn für die harte Kelterarbeit. Und selbst der Wein war anno dazumal im Verhältnis zum Geldwert erheblich teurer als in unseren „teuren Tagen“, so dass sich nur selten ein Becksteiner in der Gastwirtschaft ein Viertele leisten konnte! Gute alte Zeit?

Ab und an soll es vorgekommen sein, dass einer, der die Zeche notgedrungen schuldig bleiben musste, dafür freiwillig den „Wengert“ gehackt hat. Das erschwingliche Volksgetränk war eben den ersten Dezennien des 20. Jahrhunderts das Bier, und das wurde auch nur sonntags frisch vom Fass gezapft – höchstens noch ausnahmsweise an höllisch heißen Sommertagen. Der Gerstensaft wurde zunächst aus Schwabhausen bezogen; erst 1926 wechselte der „Adler“ zur Diestel-Brauerei. Geradezu legendär aus der Zeit des Ersten Weltkrieges ist der „Lab-Käse“, den Mutter Maria Braun zu ofenfrischem Bauernbrot servierte. Sie hat diese köstliche Spezialität aus Milch, Lab-Essenz und Gewürzzutaten in luftdurchlässigen Holzkistchen in Stangenform selbst hergestellt und dann zwei Wochen im hauseigenen Eiskeller reifen lassen, leider aber das Geheimnis des delikaten Rezeptes mit ins Grab genommen.

Geblieben ist da verklärende Rückerinnern an viele denkwürdige Stunden im gemütlichen „Adler“, etwa an fröhliche Kirchweihfeste oder an das stimmungsvolle Zitherspiel von Karolina Braun. Originale jener Jahre waren beispielsweise Geschäftsführer Heinrich Better, der mit geistreichem Witz die um den Stammtisch versammelten Honoratioren aus Lauda oder Königshofen „auf die Schippe nahm“, vor allem jedoch Kellermeister Ferdinand Braun, der die unglaublichsten Schauergeschichten stets augenzwinkernd mit der Versicherung krönte: „Nun die Leut´, die des verzähle, die lewe noch!“ Nicht selten revanchierten sich die so gefoppten Auswärtigen mit einem aus „bocksbeutelseligen“ Kehlen geschmetterten Spottliedchen:

„Beckstein ist ein Räuberort,
rings herum nur Mauern.
Wer darin ein Gütlein hat,
der ist zu bedauern …“

Die folgende „Adler“-Wirts-Generation“ zog 1933 auf: Wilhelm Keim und Frau Ida, geb. Braun. Deren Tochter Inge und ihr Mann Erwin Stapf führten das mittlerweile weithin bekannte Traditionslokal ab 1949 und wagten 1951 einen zeitgemäßen Umbau. Immer mehr Prominenz von überall her aus Wirtschaft und Showbusiness genoss nun die sprichwörtliche Gastfreundschaft im Becksteiner „Adler“: hanseatische Großkaufleute wie Karl-Ernst Freitag aus Hamburg und Senatoren aus Berlin, Diplomaten, der Komponist Gerhard Winkler mit dem Chef der Hohnerwerke, die Sängerin und Schauspielerin Margot Hielscher, Filmstars wie Inge Meysel, Gustav Knuth und Gert Fröbe. Selbst der unvergessene Hans Albers hatte seinen Besuch angekündigt, doch sein Bad Mergentheimer Kurarzt legte wegen „drohender Weingefahr“ sein entschiedenes Veto ein …

Aber auch mit zwei Töchtern des Gastronomenehepaares Stapf wuchs zumindest lokale Prominenz heran. Doris Weis trug 1963 / 64 die Krone der Taubergründer Weinkönigin; ihre Schwester Brigitte Gehring wurde im Jahr darauf zur Weinprinzessin gewählt. Ab 1968 war das Gasthaus „Adler“ dann an namhafte Küchenchefs verpachtet und tauchte dank eines Stammgastes, des Stuttgarter Funk-Moderators Günter Freund, mehrfach im „Kochkunst-Studio“ dieses Senders auf. 1978 erwarb die örtliche Weinbaugenossenschaft das Anwesen und veräußerte es später an die Familie Schillinger aus Marbach, die für einen großzügigen Aus-, An und Neubau des „Adlers“ sorgte: mit Restaurant-Räumen, Weinstube und Übernachtungshotel mit allem Komfort.

Und damit wären wir bei uns angelangt, Ihren heutigen Gastgebern. In den individuell gestalteten Gasträumen des Hotels „Zum Adler“ offerieren wir Ihnen eine reichhaltige Speisekarte von urfränkischen „Schmankerln wie aus Omas Zeiten“ bis zu raffinierten Spezialitäten, die auch gehobenen kulinarischen Ansprüchen genügen dürften.

Herzlich Willkommen
im traditionsreichen „Hotel Adler“
im Wein- und Erholungsort Beckstein!

Susanne Schillinger
Ihre Gastgeberin

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Öffnungszeiten

Montag - Samstag 14:00 - 22:00 Uhr
Warme Küche 17:00 - 20:00 Uhr

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Warme Küche 12:00 - 14:00 Uhr und 17:00 - 20:00 Uhr

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Hotel Adler
Weinstraße 24
97922 Beckstein

Telefon:
Fax: 09343 8907
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